REININGHAUS, REAL DEAL, Tirsa Perl … seit Mitte der 80iger Jahre machen Kai Müller und Kai „Cairo“ Reininghaus (mit einigen Pausen) gemeinsam Musik. Nun hat Cairo eine alte Aufnahme gefunden, die zurück zu den Anfängen führt und gleichzeitig auch eine Verbindung in die heutige Zeit darstellt. Warum das so ist und was es sonst noch mit „Beauty Face“ – so der Name des verschollenen Songs – auf sich hat, erzählt Reininghaus hier. Und klar: Den Song gibt’s auch zu hören. Aber erst einmal, die Frage, wie alles begann …
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So richtig los ging es, als ich im Herbst 1986 nach Leipzig zog. Da saßen wir also in unserer frisch eröffneten WG und waren wild entschlossen, eine Band(!) zu gründen. Wir hatten auch schon einen Namen – REININGHAUS. Das war damals in der DDR ein recht seltener Name. Ich kannte niemanden sonst, der so hieß. Gut, es gab auch noch kein Internet, wo man mal schnell gucken konnte. Ich weiß nicht mehr, wer den Vorschlag machte, glaube aber, dass es Herr Müller war.
Müller und Reininghaus Ende 1986 in Leipzig – die Gründungsphase von „Reininghaus“
Kai und Kai machen Hausmusik …
Zu zweit also machten wir eine Art elektronisch verstärkte Hausmusik. Schlagzeug, E-Gitarre, Stimmen. Sehr zum Verdruss der Hausmitbewohner. Vor allem eine ältere Nachbarin klingelte immer wieder und riss uns aus dem schöpferischen Prozess. Die gute Frau. Zumindest trieb sie damit unseren Entschluss, einen Proberaum zu finden, in ungeahnte Höhen. Wir waren gnadenlos aktiv. Und hatten Erfolg. Es gab ja jede Menge Abrisshäuser, damals in L.E. Kurz darauf kamen (zuerst) Robert Gläser und anschließend Franky Heyner dazu, später noch Hannes Ackner. Die Band REININGHAUS war damit komplett.
Müller und Reininghaus in ihrer WG in Leipzig, Anfang 1987.
Ein Karton mit alten Tapes …
Die Aufnahme im YouTube Link unten stammt allerdings noch aus dieser ganz frühen Hausmusik-Phase vom November 1986. Ich glaube, es ist das früheste erhaltene Tondokument von Kai & Kai überhaupt. Wir wussten auch gar nicht mehr, dass es sie gab. Im Dezember letzten Jahres fand ich einen Karton mit alten Kassetten, und da, zwischen irgendwelchen zeitgenössischen Radio-Songs, eine fünfeinhalb Minuten lange Zeitkapsel. Ich war baff. Und auch gerührt.
Ich erinnerte mich, dass wir damals hin und wieder meinen alten Nordmende-Kassettenrekorder (Mono!) anschmissen und aufnahmen. Über das eingebaute Mini-Mikrofon. Ein Witz in Sachen Qualität, Rauschen etc., natürlich. Dafür klingt das Ergebnis aber erstaunlich und das Band hat sich gut gehalten.
Und hier endlich auch … der Song!
1986 | 2021: All die Jahre …
Im Original sind nur die Basic Tracks, also Schlagzeug und eine Gitarre zu hören. Bei dem Gitarrensound fällt mir auch gleich ein, dass ich da einen frisch erworbenen Vermona-Gitarrenverstärker hatte. Mit eingebauten Tremolo-Effekt. Das hört man recht deutlich. Alles andere habe ich einfach so um Weihnachten rum dazu gespielt. So ist eine alter/neuer Song entstanden. Eine Klammer, quasi, zwischen damals und heute.
Kai Reininghaus und Kai Müller 2017 im Proberaum Leipzig. Aktuell heisst ihr gemeinsames Projekt TIRSA PERL. Foto: Felicitas Reininghaus
Hier die Aufnahme „Beauty Face“ (1986/2021) als mp3
Im November 2020 erscheint das neue PMC-Album „Fall Apart“. Hinter dem (Solo)Projekt steht der Berliner Musiker Cairo Reininghaus.
Die Songs …
Die Songs sind 2018 entstanden und aufgenommen worden. Bis auf eine Ausnahme vom Sommer 2020, ich sage aber nicht, welcher Track das war. Könnt ihr mal raten 🙂 Der ursprüngliche Plan war, 2019 ein Album zu veröffentlichen. Dann zeichnete sich aber ab, dass ein anderes Projekt im Vordergrund stehen würde – THE REAL DEAL, eine DDR-Indie-Band, die Kai Müller (Schlagzeuger, auch beim aktuellen gemeinsamen Projekt TIRSA PERL) und ich Ende ’87 ins Leben gerufen hatten. Das war natürlich eine Überraschung, mit der ich (wir) nicht gerechnet hatten – schließlich war Real Deal seit Sommer 1989 Geschichte. Auf einmal dann Plattenveröffentlichung und Festivalauftritte in Leipzig (heldenstadt anders festival) und Berlin (OstArt Festival). Das war toll, bedeutete aber auch die Konzentration darauf. Eine verrückte Geschichte mit vielen wunderbaren Momenten. Also sagte ich mir, okay, geht der Phonehead Music Club 2020 an den Start. Niemand konnte ja ahnen, was dann passierte. Das sich unser Leben ziemlich verändern würde.
Das Album noch einmal verschieben, wollte ich aber nicht. Die Songs lagen nun schon beinah zwei Jahre auf Eis und warteten. Das ist ja auch ein Prozess der irgendwann abgeschlossen werden muss. So denke ich jedenfalls. Die Zeit bleibt nicht stehen. Man arbeitet schon an neuen Sachen. Von daher bin ich sehr froh, dass nun die Songs aus diesem kleinen Raum hinaus in die Welt fliegen. Für mich ist das immer auch ein Akt des Loslassen mit einem intensiven Vorlauf des Schreibens, der Produktion, der Auswahl und so weiter. Letztendlich ist 2020 ein Lebensjahr, das wir alle gelebt haben. Auch, wenn es sehr besonders war und einschneidend, dennoch, es gehört von nun an zu uns und unserer Geschichte.
Die Aufnahmen …
Vom ersten Ton bis zum Cover ist das eine Eigenproduktion. Mir macht das einfach Spaß. Für viele Musiker steht der Prozess des Songschreibens und der Songentwicklung im Vordergrund, den Rest überlassen sie dann mehr oder weniger anderen. Das ist völlig okay, weil das verschiedene und manchmal sehr technische Bereiche sind, da spielen dann u.a. Akustik, Elektronik, Software etc. eine große Rolle und es ist toll, sich dabei auf Fachleute zu verlassen. Allerdings ist man dann auch von deren Sicht der Dinge abhängig, d.h., unter Umständen kommt man mehr oder weniger vom eigenen Weg ab. Was an sich nichts Schlechtes bedeutet, es können sich ja auch ganz neue spannende Dinge so entwickeln. Dafür gibt es viele wunderbare Beispiele.
Andererseits kann es auch zu Irrwegen führen, man verläuft sich vielleicht. Und klar, eine Produktion ist immer auch eine Geldfrage. Aber davon abgesehen, macht mir das einfach viel Spaß. Ich liebe es, wenn die Songs langsam Gestalt annehmen, ich mit Effekten spiele und den Sound der Aufnahme beeinflusse. Das ist eine Welt für sich. Und ja, das erfordert natürlich Zeit. Überspitzt gesagt: Ein Maler würde auch nicht mit seinem Skizzen zu jemandem gehen und ihm sagen, er solle sein Bild fertigstellen.
Das Cover …
Das passende Cover gehört für mich auch zu einer perfekten Platte. Schon immer. Artwork, Fotos, Motive, Stimmungen. Das hat mir schon damals bei den Real-Deal-Tapes Freude bereitet, da arbeitete man ja noch mit Linolschnitten, Rubbelbuchstaben, farbigem Klebeband etc. … jedes Kassettencover war praktisch ein Original. In der DDR standen uns keine Kopiergeräte, geschweige denn Copy-Shops zur Verfügung.
Letztendlich ist alles ein komplettes Paket. Dafür ist es wichtig, dass man viele mögliche Motive hat. Ich fotografiere gern, halte Momente fest. Spiele dann mit Verfremdungen am Computer. Die rot-schwarzen Elemente zum Beispiel, stammen von einem Konzertabend. Ich glaube es war ein Tocotronic-Gig vor einigen Jahren im Werk 2 (Leipzig). Die ganze Halle war in rotes Licht getaucht und ich habe den Boden fotografiert, da sind dann Schatten zu sehen und Strukturen. Und schließlich kommt der Moment, wo genau diese Bilder passen. Das Foto auf der Rückseite hat meine Frau an der Ostsee gemacht. So kommt eins zum anderen.
Wo kann man das Album hören?
Momentan bei vielen Streaming-Diensten. Einfach mal beim Lieblingsanbieter schauen, oder den Link HIER nutzen. Der führt zu DistroKid und zeigt einen Überblick. Vielleicht gibt es später auch andere Formen, am liebsten wäre mir Vinyl. Mal schauen. Und klar, hier auf dieser Seite sind die Songs auch zu hören.
Im Oktober 1988 veröffentlichte die damalige Leipziger Indieband The Real Deal ihr zweites Tape. NOBODY IS PERFECT erschien so nur sechs Monate nach dem Release des Debuts. Ein irres Tempo, wenn man sich die Anzahl der Songs anschaut. Und dazu kamen ja noch das Cover, Fotosessions und natürlich Auftritte. Wie das alles möglich war, erzählen Cairo und Kaiman hier. Und Songs von damals gibt es natürlich auch …
Wie kommt es, dass Ihr so schnell genügend Songs für ein neues Tape zusammen hattet?
Kaiman Müller: Stimmt, wenn man das aus heutiger Sicht betrachtet, ist das krass. Aber damals verbrachten wir viel Zeit mit der Band, vor allem im Proberaum und Cairo kam ständig mit neuen Ideen an.
Cairo Reininghaus: Wir hatten einen Lauf. Ich schrieb immer an neuen Sachen, es war wie ein Ventil, was auf einmal geöffnet war. Wir waren ja nur drei Leute, mussten uns nicht ewig mit unterschiedlichen Meinungen aufhalten. Bass, Schlagzeug, Gitarre und Gesang. Das wars. Beim ersten Tape hatten wir noch Saxofon und Klarinette. Bei den neuen Songs ließen wir das weg. Wir waren aufeinander eingespielt, waren insgesamt sicherer geworden.
Hören wir zunächst mal einen Song vom Tape: Nobody’s Perfect ist der Titelsong des tapes und war live ein „echter kracher“, wie die beiden sich gern erinnern. das ist einer der songs, den cairo und kaiman auch noch heute mit ihrem tirsa perl-projekt spielen. hier aber das original:
Gab es Vorbilder in Sachen Sound?
C.R.: Klar, ich fand den Sound der späten 70iger gut. „Going Underground“ von The Jam zum Beispiel und „London Calling“ (The Clash). Die sind so kraftvoll, warm und knackig abgemischt. Das gefiel mir. Aber auch Joy Division, was ja eher eine kühlere und sterile Atmosphäre ausstrahlt. Mir war schon bewusst, dass diese Songs in High-End-Studios über Wochen hinweg aufgenommen worden waren. Das ganze Equipment und so weiter. Das war ja bei uns rudimentär, mit dem 6-Kanal-Vermona-Mono-Mixer. Bestenfalls konnte man sich da annähern. Aber das war die Inspiration und die Richtung. Und so sind wir es angegangen …
Das bedeutet, grundsätzlich hatte sich an den Aufnahmebedingungen im Vergleich zum ersten Tape nicht viel geändert?
K.M.: Nicht wirklich. Für’s Schlagzeug hatte ich zumindest zwei spezielle Mikrofone irgendwo aufgetrieben. Für die Bassdrum und die Snare. Die waren uralt und es stellte sich heraus, dass ihre Leistung nicht ganz so war, wie wir uns das vorgestellt hatten. Vielleicht lag’s auch an unserem Mixer, dass der nicht wirklich kompatibel war. Cairo wollte nämlich einen fetteren Snaresound. Da habe ich mir mal eben die Snare von einem anderen Schlagzeug ausgeliehen, die hatte ein größeres Volumen. Das Schlagzeug stand da nämlich seit einiger Zeit – also in einem anderen Zimmer des Abrisshauses und irgendein Typ übte da hin und wieder.
C.R.: Und der Unterschied war wirklich zu hören. Jedenfalls hatten wir aufnahmetechnisch so ungefähr die gleichen Sachen wie beim ersten Tape. Also ein 6-Kanal-Mono-Mischpult (Vermona Regent 1060) mit eingebauten 100-Watt-Verstärker und einem Halleffekt. Als Aufnahmegerät diente ein JVC-Kassettendeck …
K.M.: Ja, und Cairo hatte eine Zeichnung, wo wir stehen sollten und wie viele Mikrofone jeder bekam. War ja alles limitiert. Klar war, dass wir jeden Song immer komplett aufnehmen mussten. Mehrspurrecording war nicht (also erst die Instrumente und dann den Gesang und so weiter nacheinander aufnehmen) und wir hatten sechsEingänge am Mischpult. Sechs! Dass bedeutete zwei für Gesang (für Cairo und den Dicken), jeweils einen für Gitarre und Bass, macht vier. Die restlichen zwei für meine Drums waren zu wenig. Da hatten wir dann einen kleinen „Zwischenmixer“ eingeschleift (ein sogenannter Disco 2000), ganz einfaches Teil, vier Eingänge, vier Lautstärkeregler. Und die Mikrofone waren alles „Schwarzwurzeln“ – so DDR-Teile. Nicht überragend, aber okay. Nur Cairo hatte für seinen Gesang ein besseres Mikro … so ein Westteil …
K.R: Das war ein Teac – für 1000 DDR-Mark!
Recording Stuff: Der 6-Kanal-Monomixer von Vermona (Mono!) hatte einen integrierten Verstärker und kostete 2500 Mark der DDR! Daneben sieht man das Kassettendeck (JVC) auf dem aufgenommen wurde.
Gab es keine anderen Aufnahmemöglichkeiten, professionelle Studios etc.?
K.R.: Wahrscheinlich schon. Wir waren ja mit „Reininghaus“ auch in einem Studio. Aber das Arbeiten im Proberaum (ein Abrisshaus in der Auenstrasse, heute Hinrichsenstraße) war uns vertraut, also die Räumlichkeiten. Und wir konnten da ausprobieren, wie wir wollten. Das hatte ja beim ersten Tape gut geklappt und mir machte der Recordingprozess großen Spaß. Im Studio gibt es ja doch Abhängigkeiten und gewisse Vorgaben, das hat gute und weniger gute Auswirkungen. Hier waren wir total frei, hatten aber natürlich auch im Blick auf das Equipment Einschränkungen.
K.M.: Und das direkte Aufnehmen, also ohne Overdubs, ist natürlich auch was Besonderes. Man fängt den unmittelbaren Moment ein. Nichts kann mehr verändert werden …
C.R.: Hinzu kommt, dass wir auch nur eine Kassette hatten. Chromdioxid, 60 Minuten aus dem Westen. Musste sein, wegen der besseren Qualität. Die fielen ja auch nicht vom Himmel … Wir mussten also genau überlegen, welche Version eines Songs wir lassen. In der Regel hatten wir Platz für zwei Takes pro Song. Wir spielten also, hörten uns das Resultat an und überlegten ob wir es nochmal besser hinbekommen und so weiter. Klar, dass da der eine oder andere kleine Patzer sich nicht vermeiden ließ. Der blieb dann eben auf dem finalen Take. Was aber auch seinen Charme hat …
Das Original Aufnahmetape der Nobody Is Perfect – Session: Eine 60 Minuten-Chrom-Kassette aus dem Westen!
Und wie muss man sich dann das Aufnehmen vorstellen?
Berlin 2018: Kaiman und Cairo reden über alte Zeiten. Foto: Felicitas Reininghaus
K.M.: Reine Aufnahmezeit waren es vielleicht acht Stunden. Die Vorbereitungen haben ja schon eine Ewigkeit gedauert … also das Aufbauen der Mikros und dann das Einpegeln. Cool war, dass unser Proberaum noch eine Art extra Zimmer hatte, was hier ein großer Vorteil war.
C.R.: Das war so’n ganz schmaler Schlauch. Wichtig war ja, dass das Schlagzeug nicht auch noch über die Gesangs-Mikrofone mit aufgenommen wurde. Das hätte übel auf der Aufnahme geklungen. So saß also Kaiman mit seinen Drums im normalen Proberaum und der Dicke [Spitzname des damaligen Bassisten] und ich standen mit unseren Instrumenten im anderen „Zimmer“. Das war verdammt eng. Dort hatten wir ja auch den Mixer, das Kassettendeck und die Gesangsmikrofone aufgebaut. Unsere Verstärker (Gitarre und Bass) waren mit im großen Raum. Kaiman konnte uns durch so’ne kleine Plexiglasscheibe sehen. Die war aus irgendwelchen Gründen von den Leuten, die früher hier mal gewohnt hatten, eingebaut worden. Und überall die Kabel um uns herum. Sehr abenteuerlich.
K.M.: Jedenfalls musste alles in einem Ritt laufen, wir hatten nämlich Angst, dass man uns die Sachen klauen könnte, wenn wir über Nacht gegangen wären. Das war ja so’n abgefucktes Abrisshaus. Dann haben wir’s also durchgezogen. Bis tief in die Nacht … oder den frühen Morgen … Song für Song. Krass …
Hier ein weiterer Song vom tape: WHY I’M NOT! klar, kämpferisch & ohne kompromisse
Wie entstand das Cover?
K.M.: Thomas Fischer, ein Arbeitskollege von mir damals bei der Werbeabteilung des Konsums, hatte uns gerade einen Stapel Aufkleber vorbeigebracht – die hatte er im Siebdruckverfahren hergestellt und wir fanden sie klasse. Cairo nahm sich gleich einen und meinte, dass würde auch gut für’s Cover passen …
C.R.: Das erste Cover war weiß gewesen, dieses Mal wollte ich es schwarz haben. Dafür hatte ich Fotokarton besorgt. Aber so ganz schwarz war dann doch langweilig. Also habe ich den Aufkleber mit dazugebracht und es war perfekt. Für den Innenteil wollten wir ein aktuelles Foto von uns nehmen. Allerdings zog sich das noch ein wenig hin … so dass die ersten Tapes, die rausgingen, innen nur einen „Beipackzettel“ hatten, also mit den Angaben zu den Songs. Ganz schmucklos, so mit Schreibmaschine getippt, ausgeschnitten und aufgeklebt. Eine Notlösung … aber wir wollten unbedingt bei den laufenden Auftritten das neue Tape schon dabeihaben.
K.M.: Stimmt … wir hatten ja auch immer wieder Konzerte. Damals gab es ja nicht so ein richtiges Touren. Man hatte einzelne Auftritte. Manchmal noch einen „Anschluss“, also an zwei Tagen hintereinander … ein irrer logistischer Aufwand.
Wodurch kam die Verzögerung?
K.M.: Die Fotosession war erst Anfang November. Wir hatten bei einem Konzert einen Fotografen kennengelernt (Michel Du Chesne), der gerne mit uns arbeiten wollte. Der hatte auch gleich eine Location im Visier, das Uniklinikgelände am Bayerischen Bahnhof. Damals schön verfallen und sehr morbide.
C.R.: … und ein bisschen gruselig. Da sind einige Bilder entstanden. Eines haben wir dann für das Innencover ausgesucht, ich habe mit Rubbelbuchstaben den Text auf eine durchsichtige Folie geschrieben (eine Hundearbeit) … und so war’s dann endlich komplett.
Bilder der Fotosession vom November 1988 in Leipzig (fotos: michel du chesne). Neben Müller und reininghaus war damals noch „DER DICKE“ (D.K.) am bass dabei.
Wie kamen denn die Tapes dann an die Leute?
K.M.: Wie gesagt, das lief bei den Konzerten. Wir hatten einen kleinen „Merchandising“ Koffer dabei – so’n handliches Teil, mit Fotos, Postern und eben den Tapes. Das waren keine Massen, denn man musste das ja alles selbst kopieren …
C.R.: Genau. Und Leer-Kassetten waren in der DDR enorm teuer. Ein normales 60-Minuten Tape kostete 20 Mark! Das war richtig viel Geld, wenn man sich überlegt, das wir für unsere WG in Gohlis (2,5 Zimmer + Küche und WC auf halber Treppe) zum Beispiel 35 Mark Miete gezahlt haben. Ich habe dann in einem Laden für Bastelbedarf entdeckt, dass man das Material auch einzeln kaufen konnte. Also Kassettengehäuse, das Band, die Rollen etc. Das gab es in einer Packung für jeweils 3 Kassetten. War eine fisselige Angelegenheit, alles zusammenzusetzen. Aber natürlich viel günstiger. Dazu dann immer die Cover gebastelt, gefaltet und eingelegt – jedes einzelne Tape war absolute Handarbeit! Directly from the artist – wie man das später so schön umschrieb … direkter ging es ja gar nicht mehr.
Nun haben wir soviel geredet! Und dabei das Wichtigste, die Musik, fast aus den Augen verloren. Deshalb jetzt gleich mal vier Songs am Stück … viel Spaß!
Island In The Sun ist der traum von einem fernen land ohne grenzen, ohne polizei …
The Loose kommt bis auf den Schluss ohne Worte aus und spielt inhaltlich mit dem Begriff des „Freiseins“
see you – eine schicksalhafte Begegnung in einer nicht endenden nacht
My Opinion hat sich zum Klassiker entwickelt. Inhaltlich dreht sich alles um alles und nichts um nichts – grundsätzlich aber um den Verlust der Seele und der eigenen Meinung. Die Version hier ist neu: Cairo und Kaiman haben sie mit ihrem aktuellen gemeinsamen Projekt TIRSA PERL 2016 aufgenommen (veröffentlicht auf „in the not too distant future“ – cd & download)
Weil’s so schön war, gibt’s hier die Songs noch einmal komplett als eine Musikdatei (!) … und sogar noch einem Bonustitel mehr am Schluss … insgesamt 20 Minuten DDR – IndiePop am Stück! Voila! Viel Spaß beim Hören!
The Phonhead Music Club (aka Kai Reininghaus) hat das Album BEAUTIFUL 2015 als CD veröffentlicht – einige Songs davon sind auf YouTube zu hören (und zu sehen). Von der Vinyl-Version gibt es bislang nur ein einziges Exemplar weltweit – es handelt sich um ein sogenanntes Dubplate. Dabei wird die Musik direkt in das Vinyl geschrieben (oder geschnitten?). Song für Song. Klang und Haltbarkeit unterscheiden sich nicht von normalen gepressten Schallplatten. Das Wunderbare ist – man kann direkt das Studiomaterial (24 Bit Aufnahmen) verwenden, eine Veränderung wie bei CD’s (16 Bit) oder Komprimierung (MP3s etc.) ist nicht notwendig. Der Sound also unverfälscht und pur.
Da die Vinyl-Version sich vom Sound, als auch von der Songzusammenstellung (und Auswahl) unterscheidet, können hier die Seiten A und B der Schallplatte komplett nachgehört werden – natürlich nicht im Originalsound, sondern als MP3 (320 kBit/sec.).
Viel Spaß!
So, und nun bitte die Platte umdrehen … 😉
Vielleicht wird es in naher Zukunft eine kleine Edition von weiteren Vinyl-Exemplaren hiervon geben. Falls Interesse, gern eine Nachricht über das Facebook-Portal vom Phonehead Music Club.
Titel: STAY
Artist: THE PHONEHEAD MUSIC CLUB
Composer: Kai Reininghaus
Musicians: Kai Reininghaus (Voices, Guitars, Bass, Synths), Philip Reininghaus (Piano)
Recording Place: Berlin-Schoeneberg
Year: 2010
Im Juni 1988 wird ein damaliger Tagebau in der Nähe von Leipzig zur Kulisse für die erste Fotosession von THE REAL DEAL. Cairo erzählt, wie es dazu kam.
cairo: Wir hatten im März 1988 unser erstes Tape veröffentlicht, einige Auftritte gespielt – doch was uns fehlte, waren Fotos. Heute unvorstellbar, überall und immer wird fotografiert. Doch damals waren wir da zurückhaltender. Zum Beispiel zu den Aufnahme-Sessions zum Tape im Proberaum, kein einziges Foto. Die ersten Gigs? Keine Bilder. Niemand dachte daran, wir waren einfach noch nicht so medial in unserem Denken. Und als es mit REAL DEAL dann alles ernster wurde und REININGHAUS auseinanderging, war es uns auf einmal klar: Wir brauchen Fotos. Schnell. Zum Beispiel für Plakate oder so.
Warum als Location ein Tagebau?
cairo: Felicitas, meine Frau, wohnte da ganz in der Nähe und wir waren öfters bei unseren Entdeckungsspaziergängen da vorbeigekommen. Ich fand das total beeindruckend. Wenn man ganz hinunter kletterte, sah es aus, als würde man inmitten einer bergigen Landschaft stehen. Das hatte so etwas von den Highlands, also zumindest wie man sich das als DDR-Bürger damals so vorstellte … Ich fand das total spannend. Und es war auch mal was anderes als Abrisshäuser, Proberaum und so weiter. Das habe ich den anderen beiden erzählt und gezeigt. Sie waren auch gleich hingerissen.
War der Tagebau noch in Betrieb, also gab es da keine Probleme?
cairo: Das weiß ich nicht mehr, vielleicht standen da Schilder von wegen „Betreten verboten!“ Bestimmt sogar. War ja eigentlich die Regel. Aber ich kann mich nicht erinnern.
Wie lief die Session?
cairo: Das war an einem Samstag oder Sonntag. Ein Bekannter von Kaiman (C. Bielitz) war wohl Hobbyfotograf und kam mit seiner Ausrüstung vorbei. Also einfach einer Kamera. Und dann haben wir ein wenig gepost. Haben mal da und mal dort gestanden und so weiter und so fort. Es war ein netter Spaß. Und ob die Bilder was wurden, wusste man ja erst nach dem Entwickeln … es blieb also ein paar Tage spannend. Cool war, dass Felicitas – die auch mit dabei war – das ganze so aus dem Blick des Zuschauers mit einer ganz kleinen Kamera fotografierte. Da kamen ein paar sehr schöne Schnappschüsse bei raus.
Schnappschuss der Fotosession (Juni 1988) in einem Tagebau bei Leipzig. (v.l.n.r.: der Fotograf, Reininghaus, der „Dicke“ (D.K.), Mueller. Foto: Felicitas Reininghaus)
Heute sieht es da ja ganz anders aus …
cairo: In der Tat! Da wo wir standen, ist heute ein riesiger See entstanden – der Markkleeberger See. Die Aufnahme fanden so ungefähr in Höhe des Strandbades Markkleeberg Ost statt. Wir waren da mal vor ein paar Jahren. Das ist schon strange. Na jedenfalls, ist das dann auch was einzigartiges … versunken im Sand (oder dem Wasser) der Zeit …
Der Tagebau nahe Leipzig am Tag der Fotosession (Juni 1988). Heute ist das alles unter Wasser.
Was ist aus den Bildern geworden?
cairo: Sie sind eine wunderbare Erinnerung! Und damals haben wir sie für Plakate genutzt, für das zweite Tape (NOBODY IS PERFECT – erschienen im September 1988) oder einfach auf Konzerten Abzüge davon verkauft.
Ein Song zum Schluss: ANOTHER WAY ist ein Song vom ersten Real-Deal-Tape (im März 1988 erschienen). Dazu gibt es hier eine Story.
Vor einigen Jahren veröffentlichte der PHONEHEAD MUSIC CLUB – das Soloprojekt von Kai Reininghaus – ein Album mit dem seltsamen Titel „Between Platform And Train“. Die Anzahl der Exemplare war auf 25 Stück limitiert. Auf dem Cover sah man ein eigenartiges Wesen; den Blick abgewandt, treibt es nackt durch eine Unterwasserwelt. So scheint es zumindest. Hier erzählt cairo was es mit dem Album, dem Namen und dem Artwork auf sich hat. – Teil 2 –
Das Cover-Artwork – im Zweifel hilft immer der Zufall
cairo: Das Cover eines Albums war für mich schon immer wichtig. Nicht nur einfach Verpackung. Ich erinnere mich, wie ich mir als Teenager alle Details ganz genau angeschaut habe. Ganz langsam, eine richtige Entdeckungsreise war das. Klar, nicht jede Platte war dementsprechend gestaltet.
Mich interessierte einfach alles. Die Texte, natürlich. Die Studios, wer es gemischt hatte, die Credits und so weiter … Und dementsprechend bin ich auch bei meinen eigenen Veröffentlichungen ran gegangen. Das war und ist immer ein wichtiger Teil, auf den ich mich jedes Mal gefreut habe (und freue). Diese visuelle Geschichte beinhaltet ja nicht nur das Cover sondern auch Videos, Promotion-Artworks etc. All das ist für mich ein wichtiger Part, wenn es um meine musikalischen Releases geht.
Kurze Atempause: I FEEL THE LIGHT ist ein weiterer Track aus dem Album „Between Platform And Train“. Ein Song über die Macht des Lichts, die Mystik der Liebe und die Magie der Töne …
cairo: Das Interesse an der visuellen „Begleitung“ ging schon los bei THE REAL DEAL, einer meiner Leipziger Bands. Wir haben Anfang 1988 unser erstes Tape veröffentlicht und mir war gleich klar, dass ich da auch das Cover machen möchte. Aus rein praktischen Gründen musste es etwas ganz Klares und einfach zu Reproduzierendes sein. In der DDR gab es zu dieser Zeit keine öffentlichen Kopiergeräte. Aber von so etwas ging man gar nicht erst aus. Man war ja gewohnt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und mit dem, was man hatte, etwas Passendes zu realisieren.
In dem Fall ergab es sich, dass Reststreifen von einem Posten Einladungskarten, die wir im Klubhaus hatten drucken lassen, übrig waren (gemeint ist die „Steinstrasse“ in Leipzig Connewitz, in der cairo zu dieser Zeit arbeitete). Das war sehr schöner weißer Karton, auf der einen Seite matt glänzend … Ich sah gleich, dass die fast schon Kassettengröße hatten und habe sie beiseite getan. Und etwas später dann das rote Isolierband darüber geklebt. Dazu ein Fotoausschnitt. Fertig.
Aber zurück zu „Between Platform And Train“: Als ich fast alle Songs fertig hatte und auch wusste, wohin die Geschichte geht, war ich auf der Suche nach dem passendem Covermotiv. Eine Inspiration. Dann kam mir der Zufall zu Hilfe. Jacqueline Spieweg, eine befreundete Grafikerin, zeigte mir einige ihrer Bilder und ich wusste sofort, dass dieses genau das darstellte, was mir durch den Kopf ging.
Jacqui Spieweg: Das ist eines meiner Reliefbilder. Es ist teilweise gemalt, enthält aber auch Elemente einer Skulptur. Das Gesicht ist aus Gips, die Haare stammen von einer Perücke und zwischen den Haarsträhnen sitzt Moos aus dem Modellbau. Die meisten Reliefbilder habe ich mit Ölfarbe gemalt, bei diesem habe ich öl- und wasserlösliche Farben verwendet, die sich nicht vermischten, die voneinander abperlten. Dadurch bekam ich den Effekt der Luftbasen und des verwirbelnden Wassers. Das Bild zeigt den Moment nach einem Sprung ins Wasser. Dicht unter der Oberfläche ist noch alles in Bewegung, doch etwas tiefer wartet die Dunkelheit und die Stille.
cairo: Ich war total begeistert. Dann habe ich Jacqui ein Demo von den Songs gegeben und sie meinte, ich könne das Bild gern als Covermotiv verwenden. Das war ein wunderbarer Moment. Für mich hat dieses Wesen etwas ganz Eigenes. Die grünlich schimmernde Haut, die Haare – oder der Kopfschmuck, man weiß es nicht genau, lassen es als anders, fremdartig erscheinen. Da ist dieser Moment der Unwirklichkeit. Jedenfalls passte es perfekt zu meiner Idee hinter dem Album … Ich bin immer noch froh – nochmals danke Jacqui!
Jacqui: Sehr gerne!
Zeit für Musik: ROCK IT! – ebenfalls vom Album BETWEEN PLATFORM AND TRAIN – ist die „Aufforderung, die Sau raus zu lassen … und der Morgen danach … oder so ähnich …“
Weiter im Text, denn zu einem vollständigen Cover gehört natürlich nicht nur das Frontmotiv. Wie kamen denn die restlichen Elemente zusammen?
cairo: Eine Zeit lang waren wir öfters in einem Laden in Mitte, dem Keyser Soze. Und da war im Vorraum zu den Toiletten dieser Telefonautomat. Die Handy-Dichte war damals noch nicht ganz so dolle. Dazu die rote Wand im Halbdunkel. Mir gefallen solche Plätze. Man kam eine Wendeltreppe hinunter und tauchte in dieses leicht schummrige Ambiente ein, obwohl man ja eigentlich nur mal austreten wollte. Jedenfalls fotografierte ich das. Aber ohne konkrete Idee.
Später erinnerte ich mich an das Bild. Ich fand den Kontrast schön. Vorn das blaue Bild von Jacqui und hinten das rote Kellerfoto. Zwei Farben, die ich an sich schon sehr mag. Ich war neulich mal wieder an diesem Ort, aber das Wandtelefon ist nicht mehr da …
Schließlich machte meine Frau im Dachgeschoss-Studio (Berlin-Schöneberg), wo die Songs des Albums ja auch alle aufgenommen wurden, noch eine Reihe Fotos von mir. Wir suchten eines aus und ich versuchte eine Verbindung herzustellen. Dazu kamen noch Teile von anderen Bildern und einige Filter. Und ein kleines bisschen Magie … Es war ein Puzzle und irgendwann passte es …
Und so sieht das komplette Cover-Artwork aus:
Zum Ende dieses Parts ein weiterer Album-Track: Das atmosphärische BETWEEN PLATFORM AND TRAIN PART II scheint nicht von dieser Welt zu sein … Die Geschichte dazu und zu anderen Songs demnächst im dritten Teil der Album-Story.
Vor einigen Jahren veröffentlichte der PHONEHEAD MUSIC CLUB – das Soloprojekt von Kai Reininghaus – ein Album mit dem seltsamen Titel „Between Platform And Train“. Die Anzahl der Exemplare war auf 25 Stück limitiert. Auf dem Cover sah man ein eigenartiges Wesen; den Blick abgewandt, treibt es nackt durch eine Unterwasserwelt. So scheint es zumindest. Hier erzählt cairo was es mit dem Album, dem Namen und dem Artwork auf sich hat.
Inspiration im Untergrund: Die U-Bahn als Katalysator
cairo: Ich war eine Zeitlang täglich mit der U2 unterwegs (U Bahn-Linie in Berlin). Auf einigen Stationen kam da immer die Durchsage „Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Zug und Bahnsteigkante! – Mind the gap between platform and train!“ Dieses „between platform and train“ war also in meinem Kopf und irgendwann kam ich auf die Idee, dass dies vielleicht auch eine Grenze darstellen könnte. Zwischen der Welt, die wir kennen und einer anderen. Einer verborgenen. In der möglicherweise ein Wesen lebt (oder mehrere), welches unser tägliches Treiben beobachtet. Und da ich sowieso gerade in einer Song-Schreibe-Phase war, dachte ich, das wäre doch ein schöner Titel für einen Song …
Da wusste ich noch nicht, dass ich die Geschichte weiterspinnen würde … Ich stellte mir vor, dass dieses Wesen versuchen würde, aus seiner in unsere Welt zu gelangen. Dass es eine große Sehnsucht hätte nach dem Unbekannten und ganz berauscht von all den Menschen und Gerüchen wäre. Und so spielte ich verschiedene Szenarien durch. Aber nicht explizit in jedem Song des Albums.
Unter dem Namen The Phonehead Music Club veröffentlicht Kai Reininghaus seit einigen Jahren Songs & Alben. Eine Auswahl der dazugehörigen Videos kann man hier hören und sehen. Dreissig besondere Minuten Dreampop aus Berlin. Berührend. Kraftvoll. Zeitlos. Open Your Heart. Open Your Soul. You Are HERE.
cairo: TWO HEARTS habe ich im Juni 1996 aufgenommen – im Wohnzimmer (das damals ein halbes Studio war, meine Frau kann ein Lied davon singen). Mit einem 8-Spur-Recorder (Analog, Baby!), ein paar Gitarren, einem (sehr billigen, aber brauchbaren) Bass, einer Drummaschine (Roland TR 626), ein paar Mikrofonen und einem Korg Poly 800 Synthie. Dazu gesellten sich als Gäste gern Charly (der beste Kater der Welt) und mein damals noch kleiner Sohn Philip.
Ein paar Monate später kam TWO HEARTS mit auf’s „Yellow Land“ Album. Das Mastering lief über meinen Freund Mirko, der in Sachen Studiotechnik viel besser ausgerüstet war und sogar schon einen eigenen CD-Brenner besaß! Beim Cover war schließlich mein noch älterer Freund Uwe mit Grafikprogrammen und Drucker dabei. Diese und anderen Geschichten erzählen wir demnächst ausführlich. Dann gibt’s auch noch mehr Musik von „Yellow Land“ …